Tag 6 - 24.10.2016 - Murfreesboro, TN - Nashville, TN - Franklin, TN

Die Sonne lacht schon, als wir nach dem sehr guten Frühstück draußen zusammenpacken, keine Wolke in Sicht. Perfektes Wetter für Nashville.

Die Grand Ole Opry besuchten wir an diesem Tag als erstes. Dazu fuhren wir einmal um Nashville herum, bis wir zum Opryland gelangten. Das Opryland ist ein großer Shopping- und Hotelkomplex, inmitten dessen die Grand Ole Opry liegt.

Wir waren so früh dort, dass die Halle noch geschlossen hatte, aber draußen gibt es mit den beiden großen Gitarren schon mal ein cooles Fotomotiv.

Dann schlenderten wir noch durch den Bass Pro Shop in der Mall – wir kauften aber nichts.

Nun wartet die Innenstadt von Nashville auf uns.

Wir sind ja nicht so die Städtefans, aber auf dieser Reise stehen doch einige Großstädte auf dem Programm, die man einfach mal gesehen haben muss. So lassen wir uns drauf ein und schalten um in den „Stadtmodus“.

Auf eine Übernachtung in Nashville selber haben wir verzichtet, wir wollten auch die Stadt nicht am Abend erleben, sondern einfach nur mal dort gewesen sein, denn Städte sind ja noch zu ertragen, aber Kneipen und Menschenmassen gehen für uns gar nicht.

Wir wählten ganz bewusst den Montagmorgen für den Besuch von Nashville. Man glaubt nicht, wie viele Leute bereits gegen Mittag das Partymachen beginnen.

Parken wollten wir in der Parkgarage vom Hilton Graden Inn, das mitten in der Stadt liegt. Die Adresse haben wir ins Navi eingegeben und fanden es somit ohne Probleme.

Im Hotel holten wir uns dann einen Stadtplan und bekamen von dem netten Concierge einige Informationen.

Auf dem Plan für Nashville stand: Broadway, State Capitol, The Parthenon, eventuell bei schlechtem Wetter noch die Hall of Fame und das Johnny Cash Museum.

Das Wetter war bombastisch geil und somit wollten wir lieber draußen sein als drinnen.

Zum Broadway sind es vom Parkplatz aus nur ein paar Schritte, den ließen wir aber erst mal links liegen und liefen zum State Capitol. Rund um das State Capitol ist eine große Baustelle angesagt und so richtig gut konnte man das Capitol nicht aufs Foto bannen, entweder man hatte auf der guten Lichtseite den Bauzaun drauf oder eine Schulklasse, und gegen das Licht war die Perspektive nicht so schön. Aber zur Dokumentation gibt es natürlich ein Foto.

Nächster Punkt auf der Liste ist das The Parthenon, das liegt einige Meilen vom Broadway entfernt, wir entschieden uns zu laufen.

Es gibt in Nashville den Touristen Trolleys, der uns dort vorbeiführe, aber dazu hatten wir keine Lust.

Wir laufen immer nach Osten mit Hilfe des Smartphones, wo Oruxmaps drauf ist, finden den Weg zum Centennial Park, in dem das Parthenon steht, leicht. Wir mussten praktisch immer nur geradeaus laufen.

Sehr schön ist der Spaziergang von dem, was wir zu sehen bekommen, nicht. Wir laufen immer an einer sehr großen Straße entlang, die kurzen Abstecher mal auf die Church Street gefallen uns auch nicht richtig. Eine merkwürdige Stadt, dieses Nashville, es dreht sich wirklich alles um den Broadway.

Gegen Mittag kommen wir an einem italienischen Restaurant vorbei, in dem es glutenfreie Gerichte gibt. Steht draußen ganz groß dran, das passt super, so essen wir dort erst mal eine Kleinigkeit.

Dann geht es weiter in den Park. Es ist sehr warm heute, bis 25,5° steigt das Thermometer. Mitten im Park steht das Gebäude „The Parthenon“, ein originaler Nachbau von dem aus Athen. Es ist etwas fehl am Platz hier, aber schon ein tolles Gebäude und ein gutes Motiv.

Im Park ist nicht zu viel los, ein paar Jogger, Familien und ein paar Obdachlose genießen den sonnigen Tag.
Wir machen eine kleine Pause.

Dann gehen wir auf selben Weg zurück zum Broadway, wo mittlerweile schon einiges los ist, in den Honky Tonk Bars spielen die Musiker und viele Leute laufen auf und ab.

Uns ist es schon fast zu voll. Daher gehen wir noch kurz auf die Brücke über den Cumberland River und bleiben dort etwas in der Sonne sitzen.

Zum Schluss laufen wir noch die andere Seite des Broadways zum Hilton Hotel zurück. Und wir haben genug Stadtluft für heute geschnuppert.

Wir zahlen 18 Dollar an Parkgebühren und geben ins Navi die Adresse vom Bluebird Café ein. Das Café ist bekannt aus der Serie „Nashville“.

Vor dem Café hat sich eine Schlange von Leuten gebildet, hier spielt wohl heute Abend eine Country-Größe.

Ich springe kurz raus, weil Mario keinen Parkplatz findet und mache ein Bild. Man stellt sich das Café größer vor, es ist aber sehr klein. Ich rede kurz mit einem der Security Typen, der meinte, seit der Serie ist hier mächtig was los.

In unmittelbarer Nähe zum Bluebird Café ist eine Mall, wo wir den Container Store besuchen. Einfach ein toller Laden, wir kaufen da immer was.

Als wir rauskommen, ist es schon fast dunkel, so fahren wir zum Hotel. Das Comfort Inn in Franklin ist nicht besonders gut, da hab ich schon viel bessere Comfort Inns erlebt.

Der junge Mann an der Rezeption ist nett und wir können das erste Zimmer, das total nach Chlorbleiche riecht, tauschen und bekommen dafür eins, das etwas nach Schimmel riecht.

Kurz überlegen wir zu canceln, aber für diese eine Nacht wird es schon gehen.

Neben dem Hotel in Laufweite ist ein Cracker Barrel Restaurant, so können wir das auch mal testen. Wir sind nicht so begeistert vom Essen.

Zurück im Hotel gehen wir recht schnell schlafen und stellen den Wecker auf 05:30 Uhr.


   Fakten des Tages

Wetter: 57°F bis 78°F (13°C bis 25,5°C) sonnig
Sights: Nashville, Grand Ole Opry, Broadway, State Capitol
Wanderungen: 13,22km durch Nashville
Abendessen: Cracker Barrel
Hotel: Comfort Inn & Suites Franklin, TN
Bewertung: mittel +-
Bemerkung: nicht besonders gut, Schimmel in den Badezimmern, Freundliches Personal.
Hotel: 123,40 $
Eintritte:  $
Abendessen:  $
Mittagessen:  $
Lebensmittel: 71,95 $
Sonstiges:  $
Sprit:  $

Gesamt: 195,35 $