Tag 20 – Denver – Frankfurt - 07.10.2010

Wir schliefen sehr gut, aber wie immer am Morgen unseres letzten Tages würden wir am liebsten die Koffer nicht für den Rückflug, sondern für eine Weiterreise packen. Uns würden noch viele schöne Ziele hier in der Gegend einfallen, die wir uns ansehen könnten.
Nach dem Frühstück im Hotel ließen wir uns Zeit unsere Sachen zu packen, wir mussten erst um 12:00 auschecken und um 18:00 ging erst der Flieger nach Frankfurt.

Um die letzten Stunden zu überbrücken, wollten wir zum Barr Lake State Park fahren, wo wir auch schon im Mai die letzten Stunden von Denver verbracht haben.
Also fuhren wir über die Interstate 70 in Richtung Flughafen und machten den Abstecher zum Barr Lake.
Aber krass, im See war so gut wie kein Wasser drin. Wo im Mai noch die Bänke im Wasser standen, war jetzt nur ausgetrocknetes Flussbett zu sehen, und die ganzen Vögel waren auch nicht da. Schon krass, wie sich innerhalb von 6 Monaten die Landschaft so verändern kann.
Mit Wasser gefiel es uns eindeutig besser hier. Wir drehten trotzdem eine kleine Runde und suchten uns dann noch einen Picknicktisch, um die letzten Vorräte aus der Kühlbox zu verspeisen.

Gegen 14:00 machten wir uns dann auf den Weg zur Autorückgabe, von dort aus ging es mit dem Shuttle zum Terminal.
Die Mitarbeiter bei National freuten sich über unsere noch zu einem Drittel mit Getränken gefüllte Kühlbox, und das Abgeben des Autos ging wie immer sehr zügig.
Der Shuttlebus brachte uns zum LH Terminal.
Jetzt beginnt die Geschichte von Keyser Söze. Wie ihr euch ja erinnern könnt, hatte Mario sich unterwegs im Hells Half Acre verletzt, wahrscheinlich eine leichte Bänderdehnung am Fußgelenk, am Knie war er ein wenig aufgeschlagen. Er konnte auch fast wieder ohne zu humpeln laufen, aber warum nicht das Geschehen zum Vorteil bei der Platzwahl nutzen.

Wir hatten also Mario unterwegs einen Krückstock gekauft, und damit begab er sich nun aus dem Shuttlebus zum Check In.
Die LH-Mitarbeiter fragten schon, ob er Hilfe beim Einsteigen benötigt, aber das ging so, nur wollten wir fragen, ob sie uns spezielle Plätze geben könnten oder ob ein Upgrade möglich wäre. Beim letzten Flug konnten wir mit 35.000 Meilen upgraden, heute wollten sie 50.000. Die hatten wir ganz knapp noch nicht und es gab keine Ausnahme, auch nicht auf Grund der Verletzung.

Die Mitarbeiter guckten, ob sie uns bessere Sitze geben konnten, am Ende bekamen wir die letzte Reihe einer 3er Reihe für uns zwei, so dass Mario sein Bein hochlegen konnte. Na, immerhin. Allerdings musste er nun die “Keyser-Söze”-Geschichte durchziehen. Bis zum Aussteigen aus dem Flieger in Frankfurt.
Der Flug war dann trotz der 3er Reihe lang und wir konnten nicht wirklich schlafen.
Um 11:00 landeten wir wieder in Frankfurt und fuhren nach Hause.